Mit Charlison Benschop (Wuppertaler SV), Felix Meyer (BFC Dynamo), Ismail Harnafi (1. FC Düren) und Soufiane El-Faouzi (Fortuna Düsseldorf II): So heißen die bislang vier Zugänge von Alemannia Aachen.
Im Gespräch mit RevierSport verriet Erdal Celik nun, dass er eigentlich schon gerne sechs neue Mann beim Drittliga-Aufsteiger begrüßt hätte. "Aber da hatten andere Klubs einfach die besseren Argumente - in finanzieller Hinsicht", erklärt der Technische Direktor der Alemannia.
Denn an Ramien Safi und Mika Schroers waren die Aachener auch dran. Safi entschied sich am Ende gegen Offerten aus Aachen und Bielefeld. Er wechselt vom SV Rödinghausen zu Rot-Weiss Essen. Und Schroers folgt dem Lockruf von Arminia Bielefeld und verlässt die U23 von Borussia Mönchengladbach.
"Wir waren an beiden Spielern sehr interessiert und haben diesen auch Angebote unterbreitet. Aber als ich dann hörte, was Essen und Bielefeld bieten, war mir klar, dass das nicht klappen würde. Wir haben viele Argumente. Wir haben das Stadion, die Fans und die unfassbare Wucht. Aber finanziell können wir mit Arminia und RWE nicht mithalten - ich betone: noch nicht mithalten", verrät Celik.
Aber die Fans von Alemannia Aachen dürfen sich noch auf größere Transfers als die vier bisherigen, die allesamt von Regionalliga-Klubs kommen, einstellen. "Wir müssen Geduld beweisen. Auch wir werden an Spieler aus der 3. oder 2. Liga rangehen. Aber da haben wir dann auch nur zwei, drei Patronen, die sitzen müssen. Das Transferfenster hat lange auf und da gilt es auch einen langen Atem zu haben", sagt Celik.
Die Alemannia startet am 23. Juni wieder ins Training. Für das erste Wochenende ist ein Testspiel gegen Mittelrheinligist Germania Teveren geplant - Ort und Anstoßzeit stehen noch nicht fest. Celik: "In der ersten Juli-Woche werden wir dann ein Trainingslager im Osten der Republik beziehen."